Zwischen Buhnen und Kribben – Zur Gewässerökologie des Mittelrheins
Schon immer war der Rhein nicht nur direkt erlebbare politische oder landschaftliche Grenze, sondern im Bereich der größeren Talweitungen auch Siedlungsraum und Verkehrsweg. Die Schiffahnsarchäologie in verschiedenen Abschnitten des Rheinlaufs belegt, daß der Material- und Warentransport auf dem Rhein bereits eine jahrtausendealte Tradition aufweist. auch wenn eine durchgängig passierbare Straße auf den Uferflanken erst eine zivilsatorische Leistung der späteren Neuzeit ist, vom uferbegleitenden Saumpfad für den Treidelbetrieb auf der linken Rheinseite einmal abgesehen (vgl. Kommen 1985). An dieser hervorhebenswerten Landschaft hat auch der Landkreis Ahrweiler einen größeren Anteil – er ist auf linksrheinischem Gebiet der nördlichste rheinland-pfälzische Anlieger und begleitet mit seiner Ostgrenze den unteren Mittelrhein auf rund 22 km Länge. Gerade dieser Talabschnitt mit seinem landschaftsgeschichtlich und geologisch einzigartigen Durchbruch quer durch das Rheinische Schiefergebirge (Meyer und Stets 1996) gilt seit langem als eine der schönsten Flußlandschaften Europas. Bereits vor mehr als zwei Jahrhunderten haben Niederländer und Briten diesen Flußabschnitt als besonders erlebniswerte Reiseroute entdeckt. Deren kulturlandschaftliche und kunsthistorische Dichte, dazu Schönheit und Reichhaltigkeit der auch in unserem Kreisgebiet vorhandenen Auen- und Talhangbiotope. haben schon sehr früh die Bemühungen von Denkmalpflege und Landschaftsschutz aktiviert und entsprechende Schutzkategorien (beispielsweise für das Naturschutzgebiet Ahrmündung) erreicht.
Jetzt bestehen auf diesem Hintergrund sogar gute Chancen, eine Interessenabstimmung zwischen bewahrender Landespflege, Siedlungsentwicklung. Touristik und Landwirtschaft zu erreichen und die einzigartige Kulturlandschaft des Rheintals (endlich) in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufzunehmen.
Die zum Landkreis gehörende Auenlandschaft gehört zu den schönsten am Mittelrhein
Der Mittelrhein als Lebensraum
In seiner murifunktionalen Aufgabenstellung als natürliche Grenze, als Siedlungs-, Verkehrs- und Wirtschaftsraum und trotz der im Vergleich zu anderen Flußregionen beispiellose Karriere in Literatur oder bildender Kunst hat man den Rhein als erlebniswertes Lebensraumgefüge beinahe vergessen. Selbst auf dem Höhepunkt der Rheinreiseromantik stand die Rheinlandschaft immer nur gesamthaft im Vordergrund des Sehens und Erlebens. Diese Spur zieht sich bis in Überblicksdarstellungen aus der jüngsten Zeit (Boldt u.a. 1988). Als natürlichen Lebensraum, als äußerst interessanten Fließwasserbiotop mit einer Vielzahl auch biogeographisch bemerkenswerter Pflanzen und Tiere, hat man den Rhein lange Zeit überhaupt nicht wahrgenommen oder thematisiert. Erst um die Jahrhundertwende begann der Heidelberger Hydrobiologe Robert Lauterborn (1869-1952) mit einer systematischen Erfassung der gesamten Pflanzen-und Tierwelt des Rheins von der Quelle bis zur Mündung. Er krönte seine Lebensarbeit mit einem mehrbändigen und bis heute lesenswerten Grundlagenwerk zur Naturgeschichte des Stroms.
Stromab und flußaufwärts
Auf diesem Hintergrund stimmt ein Spaziergang auf dem Leinpfad oder zwischen den Buhnenfeldern südlich der Ahrmündung nachdenklich. Jahrelang war der Rhein ein Synonym für zivilisato-risch vergewaltigte und verödete Natur – chronisch vergiftet mit Schwermetallen. übersättigt mit Bioziden und einer umfänglichen petroche-mischen Produktpalette, befrachtet mit Unmengen kommunaler Abwässer. Nach einem Störfall in der anrainen-den chemischen Großindustrie verendeten allein im Sommer 1969 rund 40 Millionen Fische, und auch im Folgejahr gab es auf der Fluß-Strecke zwischen Mainz und Köln zeitweilig keine Rheinfi-sche oder sonstige Wasserorganismen mehr. Die Fangstatistik der früher so berühmten Rheinlachse (Salme) zeichnet den kontinuierlichen Niedergang des Flußökosystems Rhein unzweifelhaft nach:
Von etwa 250 000 Exemplaren (1885) gingen die Fänge auf nahezu Null (1955) zurück. Die folgenreiche Belastung des Ökosystems Rhein mit Abwasser setzte mit dem Beginn der Industrialisierung und einem rapiden Bevölkerungswachstum kurz vor der Jahrhundertwende ein. Allein zwischen 1860 und 1920 verfünffachte sich die Wohnbevölkerung in den Rheinstädten von Konstanz bis Duisburg. Heute leben unmittelbar entlang der Rheinachse mit den Vcrdich-tungsgebieten Rhein-Neckar, Rhein Main und Rhein-Ruhr knapp 6 Mio. Menschen. Immerhin finden rund 20°/ö der gesamten Weltchemieproduk-tion im unmittelbaren Einzugsgebiet des Rheins statt, und zahlreiche andere Produktionszweige mit beachtlichem Abwasseraufkommen sind ebenfalls in diesem Raum angesiedelt. Entsprechend gestaltete sich der Eintrag giftiger und umweltschädigender Stoffe (darunter Schwermetalle, Halogenkohlenwasserstoffe, Phenole u.a.).
Die notwendige Trendwende ist zum Glück längst eingetreten. Aufgrund neuerer gesetzlicher Vorgaben und technisch wirksamer Gewässerschutzmaßnahmen ließ sich unterdessen im gesamten Rheingebiet die Abwasserbelastung drastisch mindern und eine deutliche Verbesserung der Wasserqualität erreichen. Wurde noch um 1975 der nördliche Oberrhein bis zur Nahemündung und der gesamte sich daran anschließende Flußabschnin des Mittelrheins nach der Gewässergütebemessung als sehr stark bis übermäßig stark verschmutzt klassifiziert (Stufe III-IV), stellten sich die gleichen Flußabschnitte seit 1990 nur noch als mäßig bis kritisch belastet (Stufe II-III) dar. Der jüngste Gewässergütebericht weist für den gesamten Mittelrhein wieder die Gütestufe 11 (mäßig belastet) aus. Bei deren Bewertung ist allerdings zu berücksichtigen, daß ein Strom von der Größenordnung des Rheins schon allein aufgrund des natürlichen Stoffeintrags auch in technikferner vorindustrieller Zeit niemals die Gütestufe I (unbelastet bis sehr gering belastet) aufgewiesen hat, weil die zahlreichen kleineren oder größeren Zuflüsse immer eine gewisse organische Grundbelastung ergeben. Eines der vordringlichsten Gewässerschutzziele, dem Rheinwasser eine angemessene Lebensqualität zurückzugeben, ist demnach heute erreicht. Zwar ist das viel besungene Wasser im Rhein aufgrund seiner komplexen stofflichen Zusammensetzung kein unmittelbar verwendbares Getränk, aber weithin für die Trinkwassergewinnung geeignet.
Dennoch sind direkte biologische Vergleiche des heutigen Mittelrheins mit der vorindustriellen Situation nicht möglich, weil sich das organismische Besiedlungsbild im Rhein in den vergangenen hundert Jahren erheblich gewandelt hat. Einerseits veränderten wasserbauliche Maßnahmen, vor allem der schon um die Mitte des vorigen Jahrhunderts begonnene Ausbau zur Großschiffahrtstraße die natürliche Abflußrhythmik des Rheins und auf weiten Strecken auch die Struktur der Stromsohle. Heute ist eine natürliche biozönotische Gliederung kaum noch zu erkennen. Die auch im Mittelrheingebiet errichteten Buhnen, Kribben oder anderen Stromleitwerke veränderten beispielsweise die Strömungsund Sedimentationsverhältnisse, wodurch sich die Artenspektren von Organismen mit bestimmter Substratvorliebe auch ohne die verheerenden giftigen Stoffeinträge verschoben haben. Auch die Großschiffahrt selbst nimmt rein mechanisch über Wellenschlag bzw. Sog-/ und Schwalleffekte, einen eher ungünstigen Einfluß auf die organismische Besiedlung der Stromsohle und der Uferbereiche.
Munter wie ein Fisch im Wasser
Die Fischfauna des Rheins hat bei der biologischen Zu-standsbewertung schon immer besondere Aufmerksamkeit gefunden. Die ersten bekannten Aufzeichnungen finden sich in den Schriften des römischen Dichters Ausonius aus dem vierten nachchristlichen Jahrhundert, der immerhin schon 14 Fischarten (vorwiegend nach kulinarischen Gesichtspunkten) unterschied. Im Laufe der Zeit ist das Bild infolge verbesserter Artenkenntnis erwartungsgemäß detaillierter geworden. Bis 1880 (vorläufiger Abschluß des Ausbaus, Beginn gezielter Besatzmaßnahmen, Einsetzen der industriellen Nutzung) kamen im Rhein 47 verschiedene Fischarten vor. Dazu gehörten beispielsweise typische Wanderfischarten (anadrome Arten) wie Lachs, Meerforelle, Maifisch, Finte, Nordseeschnäpel, Flunder oder Flußneunauge, die regelmäßig und in größerer Anzahl zu ihren im Mittelrheingebiet gelegenen Laichplätzen aufstiegen. Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts begann man aus fischereiwirtschaftlichen Gründen mit der Einbürgerung gebietsfremder Arten. Viele dieser Einbürgerungsversuche (z. B. von Huchen und Pazifischem Lachs) blieben erfolglos. In anderen Fällen (etwa bei der Regenbogenforelle) blieben die Bestände von laufenden Besatzmaßnahmen abhängig. Lediglich der aus dem Flußgebiet der Donau stammende Zander hat sich unierdessen im gesamten Stromgebiet des Rheins ausgebreitet. Die genaue Anzahl der Fremdfischarten ist im Mittelrheingebiet abschnittweise sehr verschieden; sie spielen insgesamt im Bild der aktuellen Fischfauna jedoch eine eher untergeordnete Rolle.
Nachdem die Artenliste infolge der erheblichen Abwassereinträge bis 1970 stark geschrumpft war, kommen jetzt im Rhein wieder annähernd 40 Fischarten vor. Die ursprüngliche Bestandssituation hat sich trotz dieser Artenzunahme aber noch nicht wieder eingefunden. Im Mittelrhein stellen nur drei Arten (Rotauge, Ukelei und Brachsen) rund 75% der Fischfauna, während die meisten übrigen Arten erst in deutlichem Abstand folgen. Über zwei Drittel der Arten machen nicht einmal 5% der Individuenhäufigkeit aus. Darin drückt sich zweifellos aus, daß das Flußbett des Rheins nach seinem technischen Ausbau und der Veränderung der Uferstrukturen zu einem ziemlich monotonen, weithin gleichförmigen Lebensraum geworden ist, in dem sich vor allem die besonders anpassungsfähigen und nicht sonderlich anspruchsvollen Arten behaupten. Insofern ist das Flußbett ein Abbild der in gleichem Maße technisierten und von zahlreichen Infra-Strukturen der Siedlungs- und Verkehrslandschaft überprägten Flußaue.
Ob sich die ehemalige Fischfauna des Rheins auch angesichts der deutlich verbesserten Gewässergüte überhaupt wieder einfinden wird, bleibt fraglich. Der Nordseeschnä-pel, der früher zum Ablaichen bis zur Wied aufstieg, ist seit 1940 nicht mehr nachgewiesen worden. Die Finte ist bereits seit über 70 Jahren verschollen. Einst war gerade dieser Fisch sehr populär. Vor dem Einsatz der heutigen Großfähren zwischen Linz und Remagen-Kripp verkehrte bis in die 60er Jahre eine kleine Zweitfähre mit dem Namen »Finte« – eine Benennung, mit der die meisten Anwohner nichts mehr verbinden. Erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang die unterdessen auch im Fließgebiet der Ahr unternommenen Versuche zur Wiederansiedlung von Lachsen.
Neuheiten in der Tierwelt
Besonders aufschlußreich für die biologische Wertigkeit eines Gewässers sind die darin lebenden wirbellosen Tiere. besonders Insekten bzw. deren Larven. Von den rund 110 um die Jahrhundertwende nachgewiesenen Insektenarten aus den Lebensgemeinschaften auf dem oder im Sediment der Fließrinne blieben bis 1971 tatsächlich nur fünf Arten übrig. Inzwischen nehmen die Artenzahlen wieder zu. Das Gesamtinventar umfaßt heute mehr als 150 Arten. Zur typischen Makrofauna des Rheins zählen (wieder) Süßwasser-schwämme, Rollegel, Großer Schneckenegel, Große Langfühlerschnecke, Flußflohkrebs sowie mehrere Eintags-, Stein- und Köcherfliegen.
Zuverlässige Zeigerorganismen der beträchtlich verbesserten Wasserqualität im Rhein sind die hier vorkommen Großmuscheln. Vor 1980 waren die im Sediment lebenden Arten nahezu ausgestorben. Seither nehmen die Bestände wieder zu, darunter auch seltene Arten wie die Kleine Flußmuschel oder die Abgeplattete Teichmuschel. Bei genauer Nachsuche auf den Buhnenfeldern südlich der Ahrmündung findet man heute auch wieder Leerschalen der Entenmuschel, der größten im Mittelrhein vorkommenden Art, sowie der Großen Flußmuschel. Bei extremen Niedrigwasserständen kann man einzelne Arten sogar in Lebendstellung im Sediment beobachten. Der ursprünglichen Rheinfauna steht bei den wirbellosen Tieren eine Anzahl sogenannter neozoischer Arten gegenüber, die sich durch Einwanderung oder Verschleppung erst im Laufe der letzten Jahrzehnte eingebürgert haben. So sind beispielsweise der Keulenpolyp. der Gefleckte Strudelwurm, eine Süßwassergarnele, der Amerikanische Flußkrebs, die Mittelmeer-Wasserassel, die Flußdeckelschnecke, die Zwergdeckelschnecke, die Spitze Blasenschnecke oder die Wandermuschel Tierarten. die früher im Stromgebiet des Rheins nicht heimisch waren.
Diese Arten stammen entweder aus dem Schwarzmeergebiet (Pontokaspis), aus Nordamerika, Ostasien oder selbst aus Neuseeland. Im Hauptstrom des Rheins stellen die Zuwanderer heute einen Faunenanteil bis zu 40°/o. Seit 1991 kommt auch im Gebiet der Ahrmündung mengenweise die Körbchenmuschel vor. Dieser Formenkreis war im Tertiär in Europa weit verbreitet und starb hier im frühen Quartär aus. Die heutige Population stammt von ostasiatischen Beständen ab und fand den Weg in das Flußsystem des Rheins, die angrenzenden Kanäle und die Weser jedoch über Nordamerika. Wirksamer Vektor der Artenverschleppung war in diesem Fall die Schiffahn (Bilgen- und Ballastwasser). Fachleute erwarten weitere Umstrukturierungen in den Arteninventare der rheinbewohnenden Wirbellosen und Wirbeltiere, nachdem mit der Inbetriebsetzung des Rhein-Main-Donau-Kanals (Herbst 1992) zwei biogeogra-phisch völlig unterschiedliche Stromgebiete wieder in unmittelbarer Verbindung stehen. Während der technische Vorläufer dieser künstlichen Großschiffahrtsstraße, der König-Ludwig I-Kanal (Betriebszeit 1847-1945), nach bisherigem Kenntnisstand eigenartigerweise keinen Floren- oder Faunenaustausch einleitete, ist inzwischen die vorhergesagte Wanderung kleinerer und größerer Tierarten zwischen den aquatischen Welten von Donau und Rhein eingetreten. Bereits 1994 hatten Donau-Flohkrebse den Weg in den Main und damit in das Gewässerregime des Rheins gefunden. Seit 1995 kommt diese Spezies bereits im niederländischen Teil des Rheins vor. Weitere Faunenelemente der Donau sind unterdessen bis in die Niederlande verbreitet.
Jüngster Zuwanderer in der Muschelfauna des Rheins: Körbchenmuscheln vom Gebiet der Ahrmündung. Sie stammt aus Ostasien und gelangte über Nordamerika in das Flußgebiet des Rheins.
Leerschalenfunde aus dem Gebiet der Ahrmündung: l. die im Bestand wieder zunehmende Malermuschel, r. die Entenmuschel, die größte im Rhein heilnische Art. Die kleinen Schalen Mitte unten gehören zur Dreikant- oder Wandermuschel, einer aus dem Schwarzmeergebiet stammenden Art.
Nicht nur auf den Niederter-rassenleisten oder entlang der Talhänge hat zivilisatorische Infrastruktur das Bild des Rheintals nachhaltig und nicht immer vorteilhaft verändert. Auch unterhalb der Wasserlinie ist der Rhein, der eine der siedlungs- und industriedichtesten Großregionen Mitteleuropas quert, innerhalb weniger Jahrzehnte wieder ein artenreicher, aber biozönotisch völlig anders strukturierter Fließwasserbiotop geworden. Hier Ursprünglichkeit herstellen zu wollen, ist völlig aussichtslos.
Literatur:
- Bless. R.; Bestandsentwicklung der Molluskenfauna des Rheins zwischen Köln und Koblenz in den letzten Jahren 11979-19891. Natur und Landschaft 65. 423-430 (1990).
- Boldt. H. u.a. (Hrsg.): Der Rhein. Mythos und Realität eines europäischen Stromes, Rheinland-Verlag. Köln 1988.
- Gebhardt, H. u.a. (Hrsg.): Gebietsfremde Tierarten – Auswirkungen auf einheimische Arten, Lebensgemeinschaften und Biotope. Landsberg 1996.
- Hommen. C.B.: Das Breisiger Ländchen, Geschichte und Geschichten aus 2000 Jahren. Köln 1985.
- Kremer, B.P.: Der Mittelrhein. Mittelrheinisches Becken und unteres Engtal, Rheinische Landschaften 21. Neuss 1985.
- Kurek, A,; Neue Tiere im Rhein. Die Wiederbesiedlung des Stroms und die Ausbreitung der Neozoen. Naturwisschenschaften 79. 533-540 11992).
- Meyer, W.. Stets, J.: Das Rheintal zwischen Bingen und Bonn. Sammlung Geologischer Führer Bd. 89, Stuttgart 1996.