Ein „redendes Wappen“ für die Eifelgemeinde Eichenbach
Peter Weber
Auch kleinere Gemeinwesen haben ihre Geschichte, begehen ihre Feste und sind nicht weniger stolz auf ihre Vergangenheit als die großen.
Das gilt auch für Eichenbach, das seit dem Jahre 1839 eine selbständige Gemeinde bildet. Bis zum Ende des vorgenannten Jahres gehörte Eichenbach mit Wershofen, Ohlenhard und Fronhofen zu einem Gemeinwesen. Die damalige Verwaltungsreform hatte andere Ziele als die, welche in unseren Tagen durchgeführt wurde. Fronhofen wurde aber bereits 1850 als zu Eichenbach gehörend aufgeführt. Ähnliche Parallelen findet man heute, wenn man an die Änderung mancher Großgemeinden denkt.
Nach einhundertvierzigjähriger Selbständigkeit wurde Eichenbach am 18. Mai 1978 ein eigenes Wappen genehmigt. Das Wappen zeigt in geteiltem Feld oben in Rot drei goldene Rosen, unten in Gold blauer Wellenschrägbalken nach links, begleitet von zwei grünen Eichenblättern, oben rechts und unten links. Es handelt sich also um ein sogenanntes „redendes Wappen“. Gleichzeitig wurde eine Festschrift erstellt, die über die Entwicklung im ehemaligen Herzogtum Arenberg und aus Gemeindeprotokollen berichtet. Nicht zu kurz kommt auch die 1978 renovierte Dorfkapelle und nicht vergessen wird „Bläkä Fritz“, ein Eifeler Original, das in Eichenbach zu Hause war.