Fritz von Wille und die Ahr – Bilder einer Ausstellung

Fritz von Wille und die Ahr

Bilder einer Ausstellung

Marita Cwik-Rosenbach

Unter dem Titel »Bilder der Eifel undAhr« war im April 1991 in Adenau eine vielbeachtete Fritz von Wille-Ausstellung zu sehen. Damit erinnerte der Kreis Ahrweiler im Rahmen seiner 5. Kulturtage nicht nur an den 50. Todestag des berühmten Eifelmalers: neben Eifelbildern wurde nämlich auch ein von der Nachwelt wenig beachteter Teil des Spätwerks in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt: der Zyklus von Ahr- oder Weinpatenschaftsbildern Fritz von Willes. Auf diesen interessanten Ausstellungsschwerpunkt soll hier noch einmal zurückgeblickt werden, zum einen, um den ganz eigenen historischen Bezug des Ahrkreises zum berühmten Fritz von Wille festzuhalten, zum anderen, um am gelungenen Beispiel zu zeigen, daß regionale Kulturarbeit und Auseinandersetzung mit universellen Fragen der Kunst und Geschichte sich keinesfalls ausschließen müssen.

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Fritz von Wille: „Bad Neuenahr«

Als Eifelmaler ist Fritz von Wille (1860 – 1941), ein Schüler der Düsseldorfer Malerschule, in die Kunstgeschichte eingegangen. Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts wurde er zum unübertroffenen malerischen Chronisten dieser Landschaft, dem es gelungen war, mit seiner wirklichkeitsnah gehaltenen Landschaftsschilderung die arme, zumeist karge Eifel zu verklären und vielen erst durch seine Malkunst die Schönheit und Ursprünglichkeit dieses Landstrichs nahezubringen. Oft spiegeln seine Bilderauch spätromantische Sehnsucht. Der typische Blick ins Weite – auf die symbolische Dimension der Landschaft als Träger von Raum und Zeit verweisend – mag manchen an Caspar David Friedrich erinnern. So finden sich Ruinen in Willes Landschaften als Zeugen der in die Natur ver-wobenen Geschichte, und so ist wohl auch der Erwerb der Burg Kerpen bei Daun, die sich der Künstler ab 1911 zum Wohnsitz wählte, dieser romantischen Haltung entsprungen.

Diese Qualität der Landschaftsdarstellung wird in Willes – oft kommerziell ausgerichtetem -Spätwerk kaum mehr erreicht; die entscheidende Zäsur setzen Kunsthistoriker schon um 1910. Es scheint, als habe der Maler sich mit dem bis dahin Erreichten zufrieden gegeben. Ohne Anzeichen von künstlerischer Selbstkritik fand er sich zu zahlreichen »Wiederholungstaten“ bereit; die Qualität der Bilder litt mitunter unter rascher Pinselführung und oberflächlicherAus-führung. Die Auftragsmalerei und der damit verbundene künstlerische Weg ins gefällige Mittelmaß hatte für Fritz von Wille freilich auch wirtschaftliche Gründe. Im Ersten Weltkrieg und der darauffolgenden Inflationszeit war auch bei den Willes Schmalhans Küchenmeister. In der allerhöchsten Not um das leibliche Wohl besorgt, soll Frau von Wille im schönsten Neuwieder Dialekt gesagt haben: »Fritz, mole mol, mirhan nix mih ze esse« (Dieter Berninger). Es heißt, daß in dieser Notzeit die Ölbilder gleich paarweise auf der Staffelei gestanden hätten oder Wirtshausbesucher mancherorts über die am Boden zum Verkauf ausgebreiteten Gemälde des anwesenden Künstlers hinwegsteigen mußten. Von der Mosel und der Ahrwird erzählt, daß man gegen ein Kistchen Wein einen der schönsten „Willes“ habe erstehen können. Auch die Berührungspunkte zwischen Fritz von Wille und dem Ahrkreis fallen in eine Zeit, als der fast 75jährige Malerseinen künstlerischen Zenit längst überschritten hatte. Spät, erst in den 30er Jahren, erreichte ihn der Auftrag für ein Dutzend Gemälde mit Motiven von Neuenahr bis Altenahr. Die Bilder erinnern an folgende, heute kaum mehr bekannte Episode:

Im Kreis Ahrweiler wurde, wie andernorts auch, unter nationalsozialistischem Vorzeichen im Juli 1933 eine „Propaganda- und Aufklärungs-Ab-teilung« gescharfen, die sich nicht zuletzt die Förderung des Weinabsatzes und des Fremdenverkehrs zum Ziel gesetzt hatte. »Winzerinnen-Volksfeste“ und historische Umzüge wurde aus der Taufe gehoben, landesweit der »Tag des deutschen Weines« ausgerufen, verbunden mit dem Gebot „Trinkt deutschen Wein«. Im Zuge dieser nationalsozialistischen Werbekampagne wurde auch die Weinpatenschaftsidee entwickelt, das heißt, es wurden seit 1935 sogenannte Weinpatenschaften zwischen deutschen Weinbaugebieten und deutschen Großstädten, zumeist in Nord- und Ostdeutschland, geschlossen.

Auch die Winzerorte an derAhr knüpften solche Patenschaften, die durch den Besuch der Bürgermeister, Winzer und auch Winzertanztruppen in den jeweiligen Partnerstädten im Rahmen einer Weinwerbewoche im Oktober 1935 bekräftigt wurden. DerAbsatzdesAhrrotweines konnte durch den Abschluß der Patenschaften erheblich gesteigert werden. So unterhielt Ahrweiler eine Patenschaft zu Königsberg, Stralsund und Stettin; Altenahr, Altenburg, Reimerzhoven und Kreuzberg zu Swinemünde und Ückermünde; Bad Neuenahr zu Eiderstedt und Husum; Bachem zu Neumünster (Holstein), Pinneberg und Segeberg; Dernau zu Wandsbeck (Hamburg) und Flensburg; Heimersheim zu Göppingen (Württemberg) und Rüstringen, vermutlich auch zu Wilhelmshaven; Bodendorf zum Kreis Norddithmarschen; Marienthal zu Delmenhorst; Mayschoß zu Hamburg, Altona und Stettin; Rech zu Emden; und schließlich Walporzheim zu Wilhelmshaven, Lübeck sowie Güstrow.

Um die Verbundenheit mit den Patenstädten zu dokumentieren, erfolgten auch Umbenennungen von Straßennamen. Wilhelmshaven benannte eine ihrer Straßen nach Heimersheim und umgekehrt, noch heute erinnern außerdem die Göppinger und die Rüstringer Straße in Heimersheim an jene Patenschaftsaktion.

Besiegelt wurden diese Weinpatenschaften schließlich durch Gastgeschenke seitens der Winzerorte.Auf Vermittlung des damaligen, vom NS-Regime eingesetzten Landrats, Dr. Peter Simmer, erhielt Fritz von Wille den Auftrag, die gewünschten Weinpatenschaftsbilder zu malen; später schlössen sich weitere private Aufträge aus dem Ahrgebiet an. Zum Freundschaftspreis von 300 RM pro Bild kam Fritz von Wille den Wünschen nach; „bitte die Preise nicht zu nennen, bei anderen«, so schrieb er einmal dem Landrat zurück, mit dem er regelmäßig auch in privater (noch heute im Kreisarchiv erhaltener) Korrespondenz stand.

Die Popularität des Malers, die sich in den Weinpatenschaftsbildern mit propagandistischem Interesse paarte, wußte bald ein zeitgenössischer Verleger, Karl Kollbach, Remagen, für ein editorisches Unternehmen zu nutzen:

1936/7 druckte Kollbach in seinem Verlag zwölf Reproduktionen dieser Weinpatenschaftsbilder Fritz von Willes. Er verbreitete diese Ahrbilder als Kunstpostkarten, als Kalenderblätter und schließlich in einem 1937 erschienenen Bildband »Land desAhr-Burgunder«, den die Ahrweiler Zeitung vom 11.3.1937 als eine »propagandistisch und verlegerisch hervorragende Leistung« feierte. NS-Landrat Simmer schrieb das Grußwort zu diesem Band und war eifrig bemüht, diesen bis in die Nazi-Führungsspitze zu verbreiten. Auch Fritz von Wille, eher als deutschnationaler Monarchist, nicht aber als Nationalsozialist einzuordnen, versagte dem ehrgeizigen Kunstband seine feierliche Widmung nicht: »Mögen die wohlgelungenen Farbendrucke ein naturwahres Bild dieser herrlichen Landschaft vermitteln und in weitesten Kreisen werben für das Land des AHR-BURGUNDER und seinen feurigen Wein«, so beschreibt er das Vorblatt im Dezember 1936.

Es folgen zwölf Reproduktionen von Weinpatenschaftsbildern und ein Hinweis auf deren Verbleib:

1. »Heimersheim« (Rathaussaal Göppingen)

2. »Bad Neuenahr« (Verkehrsamt Bad Neuenahr)

3. »Ahrweiler – Die 700jährige Rotweinstadt« (Stadtverwaltung Ahrweiler)

4. »Walporzheim mit Blick zur Bunten Kuh« (Wilhelmshaven)

5. »Walporzheim, Bunte Kuh« (Lübeck)

6. »Dernau a. d. Ahr« (Wandsbeck)

7. »Rech a. d. Ahr« (Emden)

8. »Mayschoß a. d. Ahr (Winter)« (Altona)

9. »Mayschoß a. d. Ahr (Spätsommer)« (Hamburg)

10. »Weinort Altenahr mit Burg Are« (Winzerverein Altenahr)

11. »Kreuzberg« (Kreisverwaltung Ahrweiler)

12. »Die Nürburg« (Nürburg GmbH, Adenau). 

Einige dieser Bilder deuten noch jenes bei Wille immer wieder zu beobachtende Bemühen an, landschaftliche Schönheit ungebrochen ins Bild zu holen, den Betrachter heimisch werden und zugleich seinen Blick ins Weite, in die Ferne schweifenzulassen. Diesen Eindruck vermittelt etwa noch das (auch als Titelmotiv des Ausstellungskatalogs gewählte) Bild »Bad Neuenahr“ (Nr. 2).1) In anderen Weinpatenschaftsgemälden wiederum – so etwa bei den Mayschosser Motiven (Nr. Sund 9) -dominiert die Architektur; hier wechselt die Farbgebung ins Grelle, der Charakter der Bilder ins Liebliche, Lokalkolorit scheint vorrangiger denn künstlerischer Anspruch, typische Merkmale des Spätwerks.

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Fritz von Wille: „Ahrweiler – Die 700jährige Rotweinstadt“

Daß in der vom Kreis Ahrweiler ausgerichteten Gedenkausstellung letztes Jahr der Versuch unternommen wurde, diese Weinpatenschaftsbilder wieder zusammenzubringen, läßt sich also nicht mit Qualitätskriterien begründen, geschweige denn – angesichts des so offenkundigen nationalsozialistischen Hintergrunds – mit falsch verstandenem Traditionsbewußtsein. Der Schwerpunkt für die Gedenkausstellung ist allein dokumentarischem Interesse entsprungen. Ausgehend von dem programmatischen Anspruch der Ahrweiler Kulturtage, sich weitgehend der Förderung und Pflege heimischer Kultur anzunehmen, sah man sich dazu aufgerufen. demAusstellungsbesucheram Beispiel heimatbezogener Kunstgeschichte vor Augen zu führen, wie deutlich der wandelnde Zeitgeist seine Spuren an Kunstwerken hinterlassen kann, wie fließend mitunter Grenzen zwischen »Hoher Kunst« und den Niederungen verirrter Politik erscheinen: Der »große« Fritz von Wille war sich nicht zu schade, mit seinen Ahrbildern zur nationalsozialistisch geprägten Weinpatenschaftsaktion beizutragen. Und umgekehrt maßte sich Landrat Simmer – durch die Patenschaftsbilder auch in den stolzen Besitz eines echten »Willes« gekommen – genug Kunstverstand an.

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Fritz von Wille: „Mayschoß a. d. Ahr (Winter)“

Fritz von Wille für die »Große Kunstausstellung 1940 in München« zu empfehlen, die doch nach dem dort gerade drei Jahre zuvor so pöbelhaft inszenierten nationalsozialistischen Abschied von der sogenannten »Entarteten Kunst« nur noch in erheblich eingeschränktem Maße wahrhaft »große« Kunstwerke versammelte. Großzügig bot Sirnmer dem Maler an: »Ich meinerseits wäre auch bereit, Ihr schönes Bild ‚Kreuzberg an derAhr'(N r. 11) leihweise zur Verfügung zu stellen«. Das heute in der Kreisverwaltung nicht mehr auffindbare Bild ist sicher nicht auf dem Weg nach München verschwunden, sondern eher, wie einige andere Weinpatenschaftsbilder, den Kriegs- und Nachkriegswirren zum Opfer gefallen, vielleicht ist es auch stillschweigend nach 1945 in Privatbesitz übergegangen.

Für dieAdenauer Gedenkausstellung wurde ein anderes Weinpatenschaftsbild aus der Palette Fritz von Willes zum interessantesten, weil anschaulichsten Dokument solcher Verflechtung von Zeit und Kunst: Das Bild »Ahrweiler – Die 700jährige Rotweinstadt« (Nr. 3) stammt aus dem Jahre 1936 und zeigt, nicht ganz luftlinien-getreu, den Blick vom Ahrtor auf die Stadt mit der Laurentiuskirche. Vom Ahrtor und Kirchturm herab flattern Hakenkreuzfahnen, wie man heute nur noch anhand der Motivreproduktion in Kollbachs Bildband »Land desAhr-Burgunder« (1937) sieht. Das Original dagegen – heute noch im Besitz der Stadtverwaltung Bad Neuenahr-Ahrweiler zu finden – wurde nach dem Krieg salonfähig gemacht, die peinlichen Hakenkreuzfahnen im ansonsten hochgeschätzten Wille-Bild kurzerhand übermalt, so daß die Fahne am Stadttor heute nur noch die neutralen rot-weißen Stadtfarben zeigt, während den Kirchturm gelb-weiße Fahnen zieren. Die Recherchen für die Kulturtage-Ausstellung stießen auch auf ein weiteres Exemplar dieses Ahrtor-Bildes aus der Hand Fritz von Willes; im Auftrag eines Ahrweiler Beamten hatte der Maler das Motiv mit den Hakenkreuzfahnen gerne wiederholt. Diesem zweiten Bild widertuhr eine anders geartete »Entnazifizierung«: Als die Alliierten es 1945 in Ahrweiler Privatbesitz vorfanden, schnitten sie die verruchten Fahnen mutwillig aus dem Bild heraus. Mit der Restaurierung wurde schließlich der ortsansässige bekannte Künstler Hanns Matschulla beauftragt, der die Fahnen einfach wegließ.

Die Beispiele zeigen, daß – neben einer Auswahl der berühmten Eifelbilder – das Schicksal und die Geschichte der Ahrbilder Fritz von Willes im Mittelpunkt der Gedenkausstellung standen. Trotz umfangreicher Recherchen konnte es nicht gelingen, das ganze Dutzend Weinpatenschaftsbilder wieder zusammenzubringen. Wichtigste, aber oft genug veraltete Anhaltspunkte für den Verbleib der Bilder lieferten die oben zitierten Besitzerhinweise aus Kollbachs Bildband »Land desAhr-Burgunder«. Schließlich haben wohl Kriegs- und Nachkriegswirren, wie schon beim »Kreuzberg«-Bild der damaligen Kreisverwaltung (Nr.11), dazu beigetragen, daß der Verbleib der meisten Bilder heute im Dunkeln liegt. Nur vom Hörensagen weiß man, daß eines dieser Bilder den Passagierraum eines zwischen Helgoland und dem Festland pendelnden Fährschiffes geschmückt haben soll.

Zwei weitere Weinpatenschaftsbilder Fritz von Willes mußten zum Zeitpunkt der Gedenkausstellung noch als verschollen gelten. So tauchte das Motiv »Weinort Altenahr mit Burg Are« (Nr. 10) im Winzerverein Altenahr erst wieder auf, als das Thema »Fritz von Wille« letztes Jahr -nicht zuletzt durch die Ausstellungsresonanz -verstärkt ins Gespräch gekommen war; man hatte das gute Stück nach der Fusionierung der Winzergenossenschaften Altenahr und May-schoß schlicht »verlegt« und vergessen. Und als weitere »Offenbarung« der Kulturtage-Ausstellung darf folgender Hinweis einer Kunsthistorikerin und Ausstellungsbesucherin gewertet werden: Die Dame konnte berichten, daß sich das Sommermotiv »Mayschoß« (Nr. 9), das ebenfalls für die Ausstellung unauffindbar schien, heute in Privatbesitz (Rheinland) befindet, da es ihr von dort im Rahmen einer Expertisen-Anfrage vorgelegt worden war. Fritz von Willes Ahrbilder waren jedoch bis dato selbst den Kunsthistorikern so wenig geläufig, daß man das Sommerbild »Mayschoß« beinahe als »unecht« abqualifiziert hätte.

Um so erfreulicher war es für die Ausstellung, daß die Stadt Wilhelmshaven von ehemals zwei Weinpatenschaftsexemplaren noch das Bild »Heimersheim« (Nr.1) besitzt und der Ausstellung zur Verfügung gestellt hat. Auch das Alto-naer Museum in Hamburg stellte eine weitere Leihgabe aus dem Weinpatenschaftszyklus nicht nur für die Ausstellung selbst, sondern sogar als Dauerleihgabe bereit, das Bild »Mayschoß im Winter« (Nr.8). Mit den beiden Weinpatenschaftsbildern aus der Stadtverwaltung Bad Neuenahr-Ahrweiler (Nr. 2 u. 3) war es immerhin möglich, wenigstens einen Teil der versprengten Ahrbilder für die Dauer der Ausstellung wieder zusammenzuführen.

Schon die Ausstellungsrecherche und die Schwerpunktsetzung selbst überzeugten dahingehend, daß die Präsentation auch nur eines Teilaspekts sich nicht zwangsläufig im Detail verlieren muß. Vielmehr war der Kreisverwaltung mit der so ausgerichteten Fritz von Wille-Ausstellung daran gelegen, einen anschaulichen Beitrag zur Frage nach dem Wechselspiel von Kunst und (Heimat-)Geschichte zu leisten.

Man könnte dies als die eigentliche Aufgabe öffentlicher Kulturpflege im ländlichen Raum bezeichnen: Das kulturelle und kulturgeschichtliche Bewußtsein der Region zu schärfen, dabei stets auf den größeren Zusammenhang zu verweisen und so letztlich zur Lebensqualität der Bürger in dieser Region beizutragen, dem Bürger sozusagen die Augen für den Landstrich und die darin eingelassene Geschichte zu öffnen, wie Fritz von Wille es auf seine Weise getan hat.

Anmerkung;

  1. Die Zahlen in () verweisen auf Abfolge der bei Kollbach abgebildeten Weinpatenschaftsbilder (vgl. Aufzählung 1 – 12 im Text).

Literatur:

Land des Ahr-Burgunder. Zwölf Gemälde von Professor Fntz von Wille in originalgetreuen Farbendrucken. Verlag Karl Kollbach jr. Remagen 1937.

Hubert Mever: Fritz von Wille ’78. Wiederentdeckte Bilde- Euskirchen 1978.

Fritz von Wille-der Maler der Eifel, Eine Veröffentlichung des Kreises Daun in Verbindung mit einer Fritz von Wille-Ausstellung im Kreishaus Daun 1979.

Fritz von Wille. Herausgegeben von der Stadt Mayen zur Ausstellung in der Genoveva-Burg Mayen vom 5 Dis 18 November ‚ 984

Dieter Berninger Fritz von Wille in Neuwied. Faltblatt o J

Kreis Ahrweiler unter dem Hakenkreuz, Studien zu Vergangenheit und Gegenwart, herausgegeben vom Kreis Ahrweiler 1989. Kapitel Förderung des Weinabsatzes una Fremdenverkehrs. S. 147 f

Fritz von Wille. Bilder der Eifel u ndAhr. Ausstellungskatalog herausgegeben von der Kreisve‘-waltung Ahrweile‘ im Rahmen der 5. Kulturtage des Kreises Ahrweiler. 1991

Fritz von Wille. Erinnerungen zum 50. Todestag. Ausstellungskata-og herausgegeben von den Kreisen Daun und Euskirchen. 1991