Wetterzeichen in der Natur
Auf der Erde, im Himmel und bei den Tieren
Geht vom Erdboden oder von sumpfigen Plätzen ein starker Geruch hoch, ist mit baldigem starkem Regen zu rechnen.
Ist morgens keine gute Fernsicht, zeigt dies gutes Wetter an.
Wenn sich im Gebirge der Dunst in den Tälern hält, ist dies ein Zeichen für gutes Wetter.
Ist das Gebirge auf große Entfernung klar zu sehen, wird es schlechtes Wetter geben.
Herrlich schöne dunkelrote und violette Farben des morgens oder des abends am Himmel sind Vorboten für schlechtes Wetter.
Schönes Wetter ist in Sicht, wenn abends der Himmel rötlich ist.
Ein dicker Schleier, der manchmal blaugrau erscheint und sich über den ganzen Himmel zieht und das Sonnenlicht nicht klar durchscheinen läßt, deutet auf Regen.
Zeigt der Himmel ein klares, kräftiges Blau und wirkt dabei wie weit entfernt, sind mehrere schöne Tage zu erwarten.
Flimmernde Sterne bringen gerne Wind.
Funkeln die Sterne bei gutem Wetter besonders stark und schön, ist Wetteränderung möglich, da in den Höhen die Luft unruhig ist.
Ein „HALO“, ein großer Ring um die Sonne, ist ein Zeichen bald einsetzenden Regens. Sommerlicher Morgennebel zeigt eine Neigung zu Gewittern an.
Leichter herbstlicher Morgennebel, der wie ein Schleier auf der Erde ruht, zeigt anhaltend gutes Wetter an.
Steigt der Nebel zur Spitze der Hügel hinauf, folgt in ein bis zwei Tagen der Regen. Dicker Abendnebel fördert Regen bei Nacht.
Wenn der Nebel zur Erde fällt, wird es bald gutes Wetter geben; steigt der Nebel aber nach dem Dach, folgt bald großer Regen nach.
Wenn es schon am Vormittag einen Regenbogen gibt, läßt dies weiteren Regen erwarten.
Wetterbesserung zeigt ein Regenbogen am Nachmittag an.
Liegt der Tau morgens lange Zeit auf dem Grase, gibt es gutes Wetter.
Ist morgens kein Tau zu sehen, sind sommerliche Gewitter zu erwarten.
Wenn die Ameisen besonders emsig und unruhig auf ihren Haufen herumlaufen, kommt es bald zum regnen.
Wenn die Finken schon in der Frühe schreien, gibt es Regen, Sturm und Wind.
Wenn die Geier und Raubvögel sich hoch in die Luft schwingen, bedeutet es schönes und trockenes Wetter.
Wenn ein Hahn kräht, während es noch regnet, gibt es bestimmt bald gutes Wetter.
Wenn abends die Fledermäuse herumstreichen, gibt es schönes Wetter.
Wenn die Grillen zirpen, naht eine Hitzewelle.
Wenn Katzen nervös und angriffslustig sind, gibt es bald Wetterverschlechterung.
Fliegen die Lerchen hoch in die Luft und singen, bleibt das Wetter auch weiterhin schön.
Wenn nachts die Leuchtkäferchen schwirren, zeigt es weiterhin schönes Wetter.
Wirft der Maulwurf mehr und höher Erde auf als sonst, zeigt es Regen an.
Kehren die Möwen zum Ufer zurück, wird es kühler, und bald folgt Regen nach.
Spielen die Mücken bei Sonnenuntergang im Schatten, folgt ein sanfter, warmer Regen.
Sind Pferde nervös und schlagen gerne aus, gibt es bald Gewitter.
Kommen die Regenwürmer aus der Erde hervorgekrochen, zeigt es auf baldigen Regen hin.
Versteckt sich das Rotkehlchen in hohlen Bäumen oder bleibt nahe dem Boden, wird sich das Wetter verschlechtern.
Bei bevorstehendem Regen, Wind und Sturm baden sich die Wasservögel und tauchen mit viel Geschrei unter.
Ein windstiller, klarer Morgen zeigt immer einen guten Tag an.
Klärt es sich nach trüben Tagen gegen Westen auf, hofft man auf gute Tage.
Wenn die Steine schwitzen, kommt nasses Wetter.
Wenn der Wind der Sonne folgt, so bleibt das Wetter tagelang gut.
Großer Wind bringt meist den Regen mit.
Leichter Wind aus östlicher oder nördlicher Richtung gibt erst wohltuende Wärme, meist bringt er aber dann im Laufe des Tages Hitze und Gewitter.
Ganz schwacher, kaum fühlbarer Wind, wobei man meint, die Wolken stünden fast still, sind einige schöne und klare Tage zu erwarten.
Am Morgen leichtes Gewölk, im Osten stehend, zeigt einen guten Tag an.
Wenn verschiedene Wolkenarten, welche aus verschiedenen Richtungen kommen, über den Himmel ziehen, sind Regenschauer zu erwarten.
Schäfchenwolken, welche ihren weißlichen Schleier über den ganzen Himmel ausdehnen, sind ein Zeichen für kommendes schlechtes Wetter.
Auf der Erde lastet ein heißer Sommertag und Gewitterwolken sich am Himmel ballen, dieser dann noch eine eigenartige grün-gelb-bräunliche Verfärbung zeigt, ist mit Hagelschlag zu rechnen.
Wolken, welche aussehen wie wollige Wattebäusche, nach obenhin noch schön abgerundet, sind ein Zeichen für kommendes gutes Wetter.
Schäfchenwolken am Morgen zeigen schlechtes Wetter an.
Setzen sich Wolken auf die Spitzen der Berge, sind sie Vorboten rauher Witterung.
Wenn die hohen Schichtwolken ihre bläulich-grauen Schleier ausbreiten und die Sonne nur noch trüb hindurch dringt, sind auch die dunklen Regenwolken nicht mehr weit.
Bewölkung am Morgenhimmel im Süden und Westen zeugt schlechtes Wetter.