Nebeltage
NebeltageWeich und weiß Sind Nähe und Ferne. was du gerne erfassen Möchtest, entrinnt dir Keine Konturen. Die Uhren stehen still Die Kerne der Dinge Sind aufgelöst Als schwinge alles Im Umgestalten, Noch in den Ideen Und Träumen, Herangeweht Aus Räumen, Die wir nicht kennen. Nichts läßt sich Benennen und orten. Allen Worten fehlt der Sinn. Im milchigen Wehen Ertrinkt das Flehen Der Sonne. Schein einer Bogenlampe Am frühen Abend Auf dem Feld der Gleise Hinter der Bahnhofsrampe. Alles ist leise Als sei es gedacht, Nicht gemacht aus WirklichkeitenK.E. Bodensiek |