Gehöfte, Morgens
Helmut Schmelmer
Ins Rot bröckeln die Höfe. |
Die hier das rechte Maß verfehlend sich gemüht um ihre Sache |
verzeichnet bleiben sie in amtlichen Annalen. |
Ihre unterbrochnen Träume sind zu Schutt gehäuft am Ort verblieben und ohne Erben. Zugewuchert mögen Trog und Brunnen ihnen noch Gefäße sein. |
Die Giebel grüngefaßt in Schindelmoos – niemand stört die Spechte an den Balken. |
Die Höfe bröckeln zurück ans Land den Liedern nach vom Fest da sie errichtet. |
Kriechendes Getier huscht flink in seinen Unterschlupf für eine Weile. |