Feuerwerk in der Goldenen Meile – Eine Kriminalgeschichte
Bei der nachfolgenden Kriminalgeschichte handelt es sich um die Arbeit eines Schülers des Sinziger Rhein-Gymnasiums.
(Die Redaktion)
„Aber wenn ich´s dir doch sagen. Der Beifahrer und Thomas. Die Meldung ist brandneu. Eben reingekommen!20 Millionen Euro. Wie konnte das sein?“
„Du glaubst diesen Unsinn doch wohl nicht, Benni. Thomas Gold ist mein Partner und der ehrlichste Mensch den ich kenne.“„Mein Informant hat sich noch nie geirrt. Und der Fahrer hat die beiden erkannt, Sin. Es war zwischen Namedy und Brohl. Der Transporter war auf dem Weg zur Kreissparkasse in Breisig.“ „Aber du weißt genau wie ich, dass Thomas unschuldig ist. Und wenn der Fahrer des Geldtransporters behauptet, Thomas sei ein Dieb, dann werde ich ihn vom Gegenteil überzeugen müssen.“
„Ich übernehme den Fall. Bis später.“
Detektiv Leo Ganter knallte den Hörer auf die Gabel, dachte kurz nach und wählte dann eine neue Nummer. „Inspektor Naher? Hier Ganter. Ist da nicht Inspektor Naher? Krank? Wer vertritt ihn denn? Herr Schwulk? Danke, ich komme lieber persönlich vorbei.“
Er machte sich auf den Weg zur Polizeidienststelle in Remagen. Um diese Zeit war die B9 frei wie der Lauf seiner 38er, die er immer bei sich trug. Bald hatte er den Weg hinter sich gebracht und schon schritt er eilig durch den kleinen Flur und trat in das verqualmte Arbeitszimmer, in dem dürr, blass und schmierig wie immer, Inspektor Schwulk hinter seinem Tisch hockte. Grausam, dumm, eitel, selbstsüchtig und hinterhältig. Seit Leo Ganter vor einigen Jahren seine Detektei am alten Templerhof von Bad Breisig eröffnet hatte, verband die beiden eine herzliche Abneigung zu einander, „Schwulk, was hat das zu bedeuten: Thomas Gold hätte mit einem Komplizen einen Geldtransporter überfallen?“
„Das stimmt. Ich habe Detektiv Gold auf Grund von Zeugenaussagen festnehmen lassen. Ich muss schon sagen, der Ort war nicht schlecht gewählt. Der Parkplatz zwischen Namedy und Brohl ist von der Straße nicht einzusehen und auf der anderen Seite ist der Rhein. Nur Pech, dass er meinen Leuten am Hafen Oberwinter gagenau in die Arme lief.“ Seine dünnen Lippen verzogen sich zu einem schiefen Grinsen und geräuschvoll zog er an seiner Zigarette.
Ganter kochte vor Wut. „Wie kommen Sie dazu wegen irgendwelchen Aussagen einen Mann zu verhaften, der sehr großes Vertrauen von Seiten Inspektor Nahers und mir genießt?“ Schwulk sah spöttisch zu ihm herüber.
„Wem Sie vertrauen ist mir gleichgültig. Und solange Inspektor Naher nicht da ist, habe ich das Sagen. Und Sie, Sie verlassen auf der Stelle mein Büro, sonst werde ich Sie wegen Beläs-tigung eines Polizeibeamten im Dienst festnehmen lassen.“
Der Detektiv konnte den Anblick vonSchwulk ohnehin nicht länger ertragen und so verschwand er lieber, bevor er den schmierigen Inspektor in eine seiner Schubladen gefaltete hätte.
Zu Hause wartete schon Benni Petroleum, Reporter der Rhein-Zeitung und einer der besten Freunde von Ganter mit Informationen. Regelmäßig trafen sie sich bei Frederico in Bad Breisig, dem besten Pizzabäcker zwischen Rotterdam und Palermo, zu einem „Informationsabend“. Doch in letzter Zeit knirschte es immer öfter zwischen den beiden. Seit die große Boulevardzeitung Ex&Press ihre Fühler nach dem talentierten Journalisten ausgestreckt hatte, verlangte er immer mehr und bessere Informationen, manchmal hart am Rande der Legalität. Doch für Streit war jetzt keine Zeit. Der Beifahrer hätte den Fahrer niedergeschlagen und Thomas wäre mit einer Maske hinter der Ufermauer hervor gekommen. Sie wären mit dem Geld zum Rhein runter und in einem wartendem Boot weggefahren. Dabei sei Thomas die Maske vomGesicht gefallen und der Fahrer hätte ihn erkannt. Das sind die Daten des Fahrers: Alter: 55; Geburtstag: 9.8.1947; Geburtsort: Ahrweiler; Größe: 1,95; Familienstand: geschieden; besondere Kennzeichen: Trägt meistens eine Baseballkappe und…
„Stopp, das reicht!Den Rest lese ich mir später durch. Gib mir mal die Aussagen. Da war es irgendwo… Ah, da ist es ja. Benni, du kannst den Fall schon fast als gelöst betrachten.“
„Wirklich Leo? Los sag schon! Das wird die Titelstory! Jetzt sprich schon!“
Der Detektiv überlegte, sagte dann aber bestimmt:„Nein, ich weihe dich erst ein, wenn ich Beweise hab.“
„Pah, wenn du den Fall alleine lösen willst, bitte! Bilde dir jetzt bloß nicht ein, ich würde dir helfen. Ich komme hierher, gebe alle meine Informationen preis und du sagst nichts?!“
„Bitte Benni versteh doch …“
„Ich verstehe dich. Und ich verstehe auch Thomas Gold. Mit euch arbeite ich nicht länger zusammen. Das ist das Ende von Detektivbüro Gold & Ganter.Der eine ist ein Krimineller und der andere ein Egoist. Auf Nimmerwiedersehen Leo Ganter!“
Mit diesen Worten rauschte Benni Petroleum aus dem Zimmer. Doch Ganter kannte diese Sprüche und dachte nicht weiter darüber nach.
Am nächsten Morgen fühlte sich Petroleum elend, er hatte kaum geschlafen, dache aber nicht daran, seinen Entschluss rückgängig zu machen: „Was Leo Ganter kann, das kann ich schon lange. Ich werde den Fall lösen und nicht dieser Angeber.“ Doch als er aufstehen wollte, bemerkte er schreckliche Kopfschmerzen.Er meldete sich in der Redaktion krank und legte sich wieder ins Bett.
Auch Leo hatte eine schlaflose Nacht hinter sich gebracht.Er zog sich an und fuhr zur Polizeistation in der Hoffnung, dass Inspektor Naher wieder gesund sei. Am Bahnhof Remagen kaufte er sich eine Zeitung und erschrak:
Bad Breisig
Wie unser Reporter erfuhr, steht heute das Bad Breisiger Detektivbüro Gold&Ganter kurz vor der Auflösung. Wie heute bekannt wurde, wurde Thomas G. (56) vorgestern verhaftet. Ihm wird vorgeworfen, dass er zusammen mit einem Komplizen einen Geldtransporter ausgeraubt und einen Summe von 20 Millionen Euro erbeutet hat. (Näheres auf Seite 8).Der bekannte Möchtegerndetektiv Leo G. (33) konnte ges-tern nur knapp einer Festnahme entgehen, als der den diensthabenden Inspektor der Remagener Polizeidienststelle A. Schwulk (41) anpöbelte und bedrohte. „Wenn nicht bald etwas geschieht wird ihm seine Lizenz als Detektiv entzogen“, so Schwulk. Die Staatsanwaltschaft ist eingeschaltet.
B. Petroleum
Ganter war entsetzt. Dass sein Freund soweit gehen würde, hätte er nicht gedacht.Wenn wenigstens Inspektor Naher da wäre. Aber in seinem Büro hockte immer noch dieser Schwulk. Leo hatte ihn schon am Eingang gerochen. Da Ganter keine Lust hatte, sich mit zu unterhalten, machte er kurz entschlossen kehrt und fuhr nach Hause. Dort angekommen setzte er sich an seinen Computer. Er versuchte, sich auf seine Arbeit zu konzentrieren.
Gegen Mittag wachte auch Benni Petroleum noch immer mit Brummschädel auf. Missmutig warf er zwei Scheiben Brot in den Toaster, ging in den Flur und zog seine Zeitung aus dem Briefkasten. Wenn irgendjemand noch entsetzter als Leo über den Artikel war, dann war das Benni Petroleum! Er hatte den ganzen Tag im Bett gelegen und im Halbschlaf vor sich hin gedöst, ohne einen klaren Gedanken fassen zu können. Wie hätte er da noch einen Artikel schreiben können? Empört rief er in der Redaktion an. Dort erzählt man ihm, der Bericht sei gegen zehn Uhr morgens per Email angekommen.
Petroleum beschloss sofort zu Leo Ganter zu fahren, um die Sache klar zu stellen. Er wusste, was in seinem Freund vorgehen würde. Vorher wollte er sich noch einmal die Aussagen des Fahrers ansehen, um zu entdecken, was Leo Ganter entdeckt hatte. Aber so sehr er sich auch bemühte, mit seinem schmerzenden Kopf konnte er nichts Verdächtiges erkennen. Benni Petroleum hatte die merkwürdige Angewohnheit den Fernseher einzuschalten, wenn er überlegen musste. Überall lief derselbe Schwachsinn:„Aber Gerd! Ich hab doch gesehen wie du mich mit dem Blumentopf k.o. gehauen hast.“ „Nein, ich war es nicht. Es war dein Schwippschwager, der alte Haderlump. Selbst wenn ich es gewesen wäre, hättest du es doch nicht erblicken können. Du warst doch bewustlos.“ „Lass meinen Schwippschwager aus dem Spiel.Denk doch nur an deine arme Cousine.“
Das war dem Reporter dann doch zu blöd und er schaltete den Fernseher aus. Als ihm plötzlich des Rätsels Lösung wie ein Blitz durch das Gehirn zuckte. Er hatte den Hinweis verstanden, den der Detektiv ihm verschwiegen hatte.
Leo Ganter wollte sich jetzt endlich um seine Spur kümmern, als es klingelte.
Draußen standen drei Maskierte. „Sind Sie Leo Ganter?“, fragte der eine. Leo kannte diese Stimme, doch er wusste nicht woher. „Wer will das wissen?“, entgegnete er. „Das werden Sie noch früh genug erfahren.“ „Tut mir leid, aber ich…“, Ganter wollte wieder in seine Wohnung treten, doch schon drückte einer der Fremden ihm etwas Kleines, Hartes in die Seite. „Machen
Sie keine Faxen. Kommen Sie mit!“, sagte der Kerl. „Ich denke gar nicht daran“, fauchte der Detektiv. In seiner Wut stieß dieser seinem Gegner seinen Ellebogen so fest wie er konnte in den Magen. Sofort war einer der anderen beiden bei ihm, doch Leo Ganter trat ihm gegen das Schienbein. Den anderen schubste er zur Seite und rannte so schnell er konnte die Treppe hinunter. „Bleiben Sie stehen oder ich schieße!“, brüllte einer. Der Detektiv hörte eine Kugel durch die Luft pfeifen, die ihn nur knapp verfehlte. Er versteckte sich hinter einem Busch und wartete.
„Er ist weg. Lasst uns jetzt schnell bei diesem anderen Kerl vorbeischauen, bei diesem Schmierfritzen von der Zeitung.“Sie stiegen in ein schwarzes Auto und fuhren davon. Ganter war sich sicher, dass sie mit „Schmierfritzen“ Benni Petroleum gemeint hatten. Streit hin oder her, Leo setzte sich ins Auto und brauste los. Bei der Wohnung des Reporters am Sinziger Markt angekommen, erschrak Leo Ganter. Die Tür stand offen und drinnen alles durchwühlt. Aus dem Augenwinkel sah er eine Bewegung hinter sich, drehte sich blitzschnell um und warf der Gestalt eines der Bücher ins Gesicht. Dort wo Leo Sekunden zuvor gestanden hatte, steckte jetzt ein Messer!Leo Ganter warf den Angreifer zu Boden und hielt ihn im Schwitzkasten. Dieser schlug dem Detektiv in den Magen, so dass er ihn loslassen musste. Leo konnte den Gegner jetzt erkennen:Es war Benni Petroleum!
Wieder einmal hatte es ordentlich geknirscht zwischen den beiden. Diesmal war es aber ein beinahe tödliches Versehen. Benni war in dem Moment, in dem die Verbrecher bei ihm eingestigen waren bei einem Nachbarn gewesen, um sich Kopfschmerztabletten zu leihen. Als er dann in seine Wohnung ging, traf Benni auf sie. „So, und was machen wir jetzt?“, fragte der Reporter.
„Ihr kommt jetzt mit. Alle beide.“Die drei Gestalten standen wieder da, jeder einen Revolver in der Hand. Sie zwangen Petroleum und Ganter in das schwarze Auto zu steigen. Vor dem alten verlassen Industrieglände in der Goldenen Meile hielten sie an.
„Ihr Freund kommt in den Keller. Setzen Sie sich.“, sagte eine der Gestalten und wies mit seiner Hand auf einen der Stühle. Ganter blieb stehen. „Was wollenSie von mir?“
„Ich will Rache. Du hast meine Bande auffliegen lassen. Ich will deine Leben zerstören, deine Freunde vertreiben. Den einen brachte ich ins Gefängnis, für den anderen setzte ich einen gefälschten Artikel in die Zeitung. Aber du hast nicht aufgegeben. Das gefällt mir. Ich brauche kluge Leute. Also hast du die Wahl: Du machst bei uns mit oder ich muss dich leider…umbringen.“
„Nie, niemals unterstütze ich euch.Niemals.“
„Schade, im Keller ist eine Bombe.“
„Damit kommen Sie nicht durch. Man wird die Explosion bemerken. Die Feuerwehr wird…“ Der Fremde lachte nur höhnisch. „Ganter red’ keinen Unsinn. Niemand wird auch nur irgend-etwas bemerken, wenn es in der Goldenen Meile knallt. Du weißt besser als ich, dass sich in diese Einöde kein Mensch verirrt. Felder nichts als Felder rings herum, ein paar Kieslöcher vielleicht. Und was lieben die Leute hier mehr als ein bisschen Feuerwerk. Von Remagen bis Andernach wird man applaudieren für das gelungene Spektakel.“ Er hob seine Hand und sagte:„Männer bringt Ganter zu seinem Freund!“
In diesem Moment sprang ein anderer bewaffneter Mann hinter einer Kiste hervor. Leo Ganter erkannte Inspektor Schwulk. „Hände hoch! Alle!“; brüllte der Inspektor und fuchtelte dabei mit einem Revolver durch die Luft. Die beiden Verbrecher taten das, und Leo Ganter trat auf Schwulk zu, um sich bei seinem Retter zu bedanken. Aber dieser richtete die Waffe auf ihn und schrie: „Haben Sie nicht gehört? Ich sagte alle, Ganter.Sie haben ja wohl nicht imErnst geglaubt, ich sei gekommen um Sie zu retten? Mir geht ein gesuchter Verbrecher ins Netz und nebenbei kann ich mir auch noch meinen Erzfeind endgültig vom Hals schaffen. Was hab ich gehört, im Keller ist eine Bombe? Dann mal ab mit Ihnen, Herr Meisterdetektiv.“ Schwulk stieß Ganter in einen dunklen Kellerraum. „In einer Stunde gibt´s ein Feuerwerk. Die Leser einer gewissen Zeitung werden es schade finden, dass ich Leo Ganter nicht auch festnehmen konnte, sondern dass er vorher mit einer selbstgebauten Bombe in die Luft flog. Zusammen mit seinem Komplizen Benni Petroleum“, lachteSchwulk.
Die Verbrecher hatten die Bombe um das Handgelenk von Benni gebunden, und es bestand keine Möglichkeit, sie ohne Werkzeug zu entfernen. Nur eine Stunde und Leo Ganter und Benni Petroleum würden in die Luft fliegen, Schwulk würde ein gefeierter Held sein und Gold bliebe für den Rest seines Leben im Gefängnis. Die Lage war aussichtslos. Die Tür war aus massivem Stahl, die Wände aus Beton und Fenster gab es keine. Leo begann in seiner Tasche nach Dingen zu suchen, die sie retten könnten. Viel war da nicht:Ein Feuerzeug in Froschform, eine Telefonkarte, Brotkrümel und ein Bleistift ohne Mine.
Thomas Gold saß derweil in einem Polizeiwagen auf demWeg zum Gericht nach Koblenz. Betrübt blickte er aus dem Fenster. Er sah den Rhein vorüberziehen und dachte daran, ob er jemals wieder an seinem Ufer spazieren gehen würde. Und er dachte an seine Freunde. Warum hörte er nichts von ihnen?Er war sich sicher, dass sie ihm helfen würden, wenn sie…ja, wenn sie könnten. Irgend etwas musste ihnen zugestoßen sein. Doch er saß in der Falle. Konnte nichts für sie und nichts für sich unternehmen. Er schnaufte. Da die B9 wegen eines Unfalls voll gesperrt war, musste der Polizeiwagen eine Umweg über die altenSchotterstraße durch die Goldene Meile nehmen. Gerade fuhren sie an der still gelegten FahrradfabrikSchnauf vorbei, als einer der Polizisten sagte:„Guck mal, Ullrich. Bei Schnauf brennt ja Licht. Und das Tor steht offen. Da stimmt was nicht.“
„Du hast wohl zu viele Krimis gelesen. Da is kein Licht.“ „Isses wohl. Außerdem lese ich nicht.“ „Dein Pech. Wir fahr´n weiter.“
In diesem Moment gab es einen Knall, Reifen quietschten, der Wagen wurde in die Böschung geschleudert, überschlug sich und schlidderte zum Rand einer Kiesgrube. Gold wurde aus dem Wagen geschleudert und landete ein paar Meter weiter im Gebüsch. Von hier aus sah er, was geschehen war. Ein Bauer war mit einem Traktor und einem Anhänger voll Heu um die Ecke gebogen und der Streifenwagen dagegen gerast. „Scheinen bewusstlos zu sein. Glück gehabt“, sagte der Bauer. „Da werde ich wohl Hilfe rufen müssen.“Er ließ die drei einfach liegen und fuhr in Richtung Breisig davon. Gold hatte sich das Bein verstaucht und humpelte auf die Fahrradfabrik.
Im selben Moment hatte Ganter eine Idee, Er schaffte es mit der Telefonkarte dasSchloss soweit zu lockern, dass er die Tür aufbrechen konnte, Sie hatten noch eine Viertelstunde Zeit. Benni und Leo sahen Schwulk und die Verbrecher, die gerade die Fabrik verlassen wollten. Sie standen mit dem Rücken zu ihnen. „Hände hoch“, schrie Ganter und der Schatten seines Zeigefingers sah wirklich aus wie eine Waffe. „Wagen Sie es nicht, sich umzudrehen und werfen sie die Waffen weg“, ergänzte Benni, der den Plan des Detektivs schnell erkannt hatte. „Jetzt können sie sich umdrehen.“Die Verbrecher sahen Leo und Benni mit ihren eigenen Waffen. „Besten Dank, die Herren. Wir waren unbewaffnet.“ Plötzlich rempelte Schwulk Leo Ganter an und rannte davon. Er kam nicht weit. Am Eingang stieß er mit Gold zusammen. Als Hilfe eintraf konnte die Bombe gerade noch entschärft werden. Leo Ganter sorgte dafür, dass Schwulk verhaftet und Thomas Gold endlich freigelassen wurde. Wieder hatten die Freunde einen Fall gelöst und dank bester Informationen bekam wie immer Benni Petroleum die Titelstory:
„Wer kann schon etwas sehen, wenn er k.o. ist?“
Der Schauplatz des Geschehens: Die Goldene Meile (Luftbildaufnahme)