Ein preisgekröntes „Ahrlied“ und seine Geschichte – Der Godesberger Komponist Friedrich Ullrich vertonte ein Gedicht von Max Bewer

Neuenahrer Männerchor hatte die Idee

Am 2. Juni 1862 gründeten 17 Bürger der damaligen Ortsteile Beul, Hemmessen und Wadenheim den „Männerchor zu Neuenahr“, den heutigen „Bad Neuenahrer Männerchor 1862 und Frauenchor e.V. (MFC)“.

Mit einem umfangreichen Festprogramm feierte der Neuenahrer Männerchor im Jahre 1912 sein 50jähriges Bestehen. An dem großen Gesangwettstreit, der vom 14.-16.9.1912 in Neuenahr stattfand, beteiligten sich 28 Vereine mit über 2000 Sängern1). Anläßlich seines goldenen Jubiläums bescherte der Neuenahrer Männerchor dem Ahrkreis schließlich auch ein preisgekröntes „Ahrlied“.

Schon lange hatten die Mitglieder des Neuenahrer Männerchors bei ihren Zusammenkünften, Ausflügen usw. das Fehlen eines schönen, volkstümlichen Ahrliedes bedauert. Immer wieder hatte man sich mit Rhein-, Mosel-, Weser- und anderen Liedern begnügen müssen. Aus diesem Grunde nahm der Neuenahrer Männerchor sein goldenes Jubiläum auch zum Anlass, einen Wettbewerb zur Erlangung eines volkstümlichen Ahrliedes auszuschreiben. Überall stieß dieses Vorhaben sofort auf große Zustimmung. Zunächst musste natürlich ein geeigneter Liedtext gefunden werden.

Ausschreibung eines Dichter-Wettbewerbs

Die Ahrweiler Zeitung berichtete in Ihrer Ausgabe vom 24.10.1911 (Nr. 124), der Neuenahrer Männerchor habe „zur Erlangung einer Dichtung zu einem volkstümlichen Ahrlied ein Preisausschreiben erlassen“. Die Bedingungen des Wettbewerbs konnten kostenfrei beim Verein angefordert werden, und die entsprechenden Dichtungen waren bis 1. Januar 1912 einzusenden. Für die „bestgeeignete“ Dichtung war ein Preis von einhundert Flaschen besten Ahrweins ausgesetzt. Weiter heißt es in dem Zeitungsbericht: „Das liebliche Ahrtal, die Perle der deutschen Täler und sein feuriger Ahrwein werden gewiß recht viele zur Teilnahme an diesem Wettbewerb begeistern und wäre zu hoffen, daß ein wirklich volkstümliches Ahrlied, das bis heute fehlt, entstehen möge. Wenn eine vollbefriedigende Arbeit zustande kommt, wird dieses Ahrlied bei dem aus Anlaß des goldenen Jubiläums des Vereins im September nächsten Jahres stattfindenden Gesangwettstreit im höchsten Ehrensingen erstmalig zum Vortrag gelangen“.

Am 5.11.1911 trafen sich die Mitglieder des Neuenahrer Männerchors in ihrem langjährigen Vereinslokal Hotel „Zum Weinstock“ (Neuenahr, Rheinstraße) zu einer außerordentlichen Generalversammlung2). Der damalige Vorsitzende des Vereins, Wilhelm Ihl3), berichtete u. a. auch über die Vorbereitungen für das goldene Jubelfest und teilte mit, auf das „in den größten Tageszeitungen Deutschlands“ veröffentlichte Preisausschreiben für ein Volkslied, welches die Ahr, ihren Wein usw. besingen solle, seien bereits 170 Anfragen aus allen Gegenden Deutschlands eingegangen. Da der Preis für das beste Ahrlied in 100 Flaschen besten Ahrweins bestehen solle, seien auch die Winzervereine, Weinhandlungen und Weingutbesitzer des Ahrtals hieran interessiert und bereit, auch ihr Scherflein dazu beizutragen.

228 Text-Dichtungen

Mit dem Erfolg seines Preisausschreibens konnte der Neuenahrer Männerchor schließlich mehr als zufrieden sein. In allen Teilen Deutschlands, in Ostpreußen, Nord- und Süddeutschland, aber auch im Rheinland widmeten sich die Freunde und Verehrer des Ahrtals der gestellten Aufgabe. Auch der ausgesetzte Preis war dabei ganz sicher verlockend. Schließlich konnten dem Preisgericht 228 Dichtungen vorgelegt werden.

Das preisgekrönte Ahrlied auf einer Postkarte (Ausschnitt).

Die Preisrichter

Das Amt eines Preisrichters hatten neben Vertretern des Vereins einige kompetente Fachleute übernommen: Frl. Johanna Baltz, Arnsberg / Dr. Otto Neitzel, Köln / Herm. Jos. Ohrem, Köln / Wilhelm Ihl und Bertram Steinborn, Neuenahr. Auch der damalige Schriftführer des Männerchors, Peter Rech jr., nahm als Protokollführer an den Sitzungen des Preisgerichts teil.

Johanna Baltz (geboren 23. 12.1849 in Arnsberg, dort am 31.12.1918 auch verstorben) ist als Novellistin, Lyrikerin und Dramatikerin mit einer Fülle von thematisch sehr unterschiedlichen Werken in die Literaturgeschichte eingegangen4). Johanna Baltz war langjährig Kurgast in Neuenahr und hat damals auch „in wahrhaft meisterlicher Weise“ den Prolog verfasst, der zum Jubiläumsauftakt beim großen Festkonzert am Samstag, 14. 9. 1912, von Frl. Hilde Mosebach im Kurtheatersaal vorgetragen wurde5).

Dr. phil. Otto Neitzel (geboren 1852 in Falkenburg / Pommern, gestorben am 10.3.1920 in Köln) war 1881 – 1885 Professor am Konservatorium in Moskau, lehrte 1885 – 1887 am Konservatorium in Köln, war außerdem auch als Musikkritiker der Kölner Zeitung tätig6).

Hermann Josef Ohrem (geboren 28.8.1863 in Bonn) war zunächst Lehrer, studierte nebenbei Geschichte und neuere Sprachen, war Rektor der deutsch-spanischen Schule in Ocana, gab krankheitshalber schließlich den Lehrberuf auf, wurde Redakteur und Schriftsteller7), war um 1912 auch Schriftführer der Literarischen Gesellschaft in Köln8).

1. Preis für Dichtung von Max Bewer

Nachdem die Mitglieder der Jury das gesamte Material eingehend geprüft hatten, trafen sie in der Sitzung des Preisgerichts am 23.2.1912 im Vereinslokal des Neuenahrer Männerchors ihre Entscheidung. Der Dichtung mit dem Kennwort „Mit Liebe“ wurde der 1. Preis zuerkannt, der Dichtung mit dem Kennwort „lch sagt’s, nun singt´s“ der 2. Preis und der Dichtung mit dem Kennwort „Grüß Gott“ der 3. Preis. Nach Öffnung der beigefügten Umschläge mit Namen und Adressen der Verfasser wurden als Preisträger festgestellt: 1. Preis: Max Bewer, Schriftsteller, Laubegast bei Dresden; 2. Preis: Prof. Dr. Wilhelm Schneider – Clauß, Eupen; 3. Preis: Curt Schulze, Schriftsteller, Leubnitz bei Dresden.

Der 1. Preisträger, Schriftsteller Max Bewer (geboren 19.1. 1861 Düsseldorf, gestorben 13.10.1921 Laubegast bei Dresden), ein Sohn des Professors und Historienmalers Clemens Bewer, war lange Zeit Journalist 9). Seit 1890 lebte er in Laubegast bei Dresden, wo er seine Werke selbst setzte, druckte und vertrieb. Viele seiner Schriften dienten der Verherrlichung Bismarcks10). Als „deutschvölkischer Publizist und Lyriker“ ist auch er mit einem umfangreichen Schriften-Katalog in der Literaturgeschichte aufgeführt 11).

Der 2. Preisträger, Prof. Dr. Wilhelm Schneider – Clauß (geboren 29.1.1862 Köln, gestorben 7.11.1949 Köln) hatte zunächst Medizin, dann Philologie studiert, war Lehrer geworden, bis 1906 Rektor in Kerpen bei Köln, dann Oberlehrer in Eupen, später Professor in Köln-Lindenthal. Mit einer großen Zahl von Schriften, darunter vielen Werken in kölnischer Mundart, erwarb er sich in der Literaturgeschichte bleibende Verdienste12).

Der 3. Preisträger, Curt Schulze (geboren 25.9.1881 in Crimmitschau / Sachsen), lebte als Schriftsteller in Dresden, dann in Leubnitz – Neuostra bei Dresden13). Insofern liegt die Vermutung nahe, dass er auch Max Bewer gekannt, vielleicht sogar zu dessen Bekannten- oder Freundeskreis gehört hat.

Max Bewer hatte die dritte Strophe seines Gedichts bei seinem Aufenthalt in Neuenahr Ostern 1912 (7./8. April) auf Veranlassung des geschäftsführenden Ausschusses noch geändert, „damit einzelne Weinorte vor den anderen nicht bevorzugt würden“. Die zweite Zeile der zweiten Strophe des Gedichts ist seltsamerweise in unterschiedlicher Textfassung überliefert. In älteren Veröffentlichungen14) steht „… der Mosel …“, womit im Vergleich zum Ahrwein offensichtlich der Moselwein gemeint war. In anderen Textabdrucken15) steht „… die Mosel …“, womit dann an den Fluss zu denken ist. Manches spricht doch wohl eher für den Wein-Vergleich. Diese Unstimmigkeit ließe sich jedoch letztlich nur mit Hilfe des 1911 von Max Bewer eingesandten Originaltextes klären.

„Ahrlied“-Melodien

Die Ausschreibung der Vertonung des Gedichtes von Max Bewer verlief ebenfalls erfolgreich. Insgesamt 129 Komponisten aus ganz Deutschland beteiligten sich an dem Wettbewerb16). Die Kompositionen, auch diesmal mit einem Kennwort versehen, waren an Sanitätsrat Dr. Friedrich Bluth17) eingesandt worden. Gleichzeitig gingen die Namen und Adressen der Komponisten in versiegelten Umschlägen mit dem zugehörigen Kennwort an Wilhelm Ihl, den damaligen Vorsitzenden des Neuenahrer Männerchors.
Als Preisrichter fungierten diesmal: Musikdirektor Josef Werth, Bonn / Musikschriftsteller Dr. Otto Neitzel, Köln / Prof. Fr. Litterscheid, Koblenz / Sanitätsrat Dr. Friedrich Bluth, Neuenahr und der damalige Dirigent des Neuenahrer Männerchors, Heinrich Arentz, Bonn. Wiederum hatte man professionelle Mitglieder für die Jury gewählt. Musikdirektor Josef Werth (geboren 3.10.1873 in Bonn) war als Dirigent, Preisrichter und Komponist in Sängerkreisen bekannt und geschätzt. Josef Werth, ausgebildet am Kölner Konservatorium, schuf mehr als 200 Kompositionen, Lieder und Klavierstücke vor allem für Männerchöre und gemischte Chöre. Im Jahre 1929 konnte er sein Silbernes Jubiläum als Dirigent des Gesangvereins „Bonner Liedertafel“ feiern. Josef Werth starb am 10. 7. 1940 in Halle / Saale und wurde am 15.7.1940 auf dem Bonner Nordfriedhof beerdigt.

1. Preis für Komposition von Friedrich Ullrich

Die Preisrichter studierten zunächst das gesamte Notenmaterial einzeln für sich und wählten dabei drei der besten Kompositionen aus. Am 9. 7.1912 fand in Bonn eine gemeinschaftliche Sitzung des Preisrichterkollegiums statt 18), an der auch Wilhelm Ihl als Vorsitzender des Neuenahrer Männerchors teilnahm. Nachdem die einzelnen Preisrichter ihren Bericht erstattet hatten, stellte man erstaunt fest, dass der Komposition mit dem Kennwort „Ahrtröpfchen“ einstimmig der 1. Preis zuerkannt wurde. Die Öffnung des versiegelten Umschlags mit Namen und Adresse des Preisträgers ergab als Komponisten des preisgekrönten Ahrliedes: Friedrich Ullrich aus Godesberg, einen bekannten rheinischen Komponisten und Musikverleger.

Friedrich Ullrich, geboren am 19.4.1861 in Rellinghausen (ehemals ein Dorf in der Bürgermeisterei Steele, heute zu Essen gehörend), war bis 1900 in Köln wohnhaft. Greven’s Adreßbuch für die Stadtgemeinde Köln (37.Jg.) von 1891 erwähnt S. 315: „Ullrich, Friedr., Musikalienhandlung u. -Verlag, Saiten u. Instrumente, Schildergasse 110“. Friedrich Ullrich hat zahlreiche Chorlieder geschrieben und komponierte während seiner Kölner Zeit u. a. auch die Karnevalslieder „Trina, Trina, trallerallala“, „Hä hät ´ne Grümmel en der Trööt“ und „Ritsch, ratsch, riddividibumm, dat wöhr su jett för däm Ahl singe Jung“. Als er 1900 seinen Wohnsitz von Köln nach Godesberg verlegte, hieß es in der Bonner Presse: „…Herr Ullrich hat sich um das gesellschaftliche und musikalische Leben Kölns große Verdienste erworben und wird sein Wegzug nach Godesberg allgemein bedauert“19). Mit seinem in Godesberg gegründeten Musikverlag, der vorwiegend auf Männerchorliteratur eingestellt war, hatte der Komponist Friedrich Ullrich auch als Musikverleger großen Erfolg. Durch seine umfangreiche Kompositionstätigkeit vor allem auf dem Gebiet des Männerchors war Friedrich Ullrich weithin bekannt. Er schuf auch manch schönes Lied für Einzelstimmen, aber auch eine Folge von 60 Liedern für dreistimmigen Frauen- und Knabenchor sowie einige köstliche Kinderlieder. Seine Kompositionstechnik war denkbar einfach, fast unkompliziert. Jeder exzentrischen Strömung stand er fern. Der Komponist und Musikverleger Friedrich Ullrich starb am 3.9.1924 in Godesberg und wurde am 6. 9. in einem noch vorhandenen Familiengrab auf dem Godesberger Burgfriedhof beerdigt20)

Der Geist, der aus seiner Musik erklang, so heißt es in einem Nachruf, „war ein Geist wie geschaffen für Rhein, Weib, Sonnenschein und sehr viel Freude“21).

Die Jubiläumsfeier

Beim einleitenden Festabend des Neuenahrer Männerchors am Samstag, 14.9.1912, durften natürlich die üblichen Festreden und Ehrungen nicht fehlen22). Die Herren Dr. Bluth (Neuenahr) und Ohrem (Köln) wurden anlässlich dieses Vereinsjubiläums zu Ehrenmitgliedern des Neuenahrer Männerchors ernannt und erhielten beim Festabend am 14.9.1912 entsprechende Ehrendiplome.

Auch der Vorsitzende des Rheinischen Sängerbundes, Herr Küpper, brachte an diesem Festabend seine Glückwünsche zum Ausdruck. Neben der Pflege des Volksliedes, so betonte er voller Anerkennung, habe der Neuenahrer Männerchor sich den besonderen Dank aller Sänger durch die Schaffung eines eigenen Ahrliedes erworben. Zum Zeichen der Würdigung dieses Verdienstes überreichte Küpper dem Verein einen Lorbeerkranz mit Schleife. Neben den zahlreichen Festreden wurde beim großen Festkonzert am 14.9.1912 auch der Preischor „Schwedenritt“ vorgetragen, den Musikdirektor Josef Werth aus Bonn dem Neuenahrer Männerchor eigens zu diesem Jubiläum gewidmet hatte. Hiernach wurde auch der langjährige Dirigent des Vereins, Heinrich Arentz, durch einen prachtvollen Lorbeerkranz geehrt. Heinrich Arentz (geboren am 8.6.1871 in Odendorf), seit 1901 mit seiner Familie in Bonn ansässig, war von 1905-1924 Dirigent des Neuenahrer Männerchors. In den Bonner Adress-büchern erscheint er 1912/13 als „Musiklehrer und Dirigent“, 1920 als „Musik- und Chordirektor“. Er starb am 22.3.1965 in Bonn und fand am 26.3. seine letzte Ruhestätte wie seinerzeit Josef Werth auf dem Bonner Nordfriedhof.

Beim großen Gesangwettstreit am Sonntag, 15.9.1912, war in allen Klassen (Ahrtalklasse, 3 Stadtklassen, 2 Landklassen) von den beteiligten Vereinen jeweils ein zehn Wochen vor dem Fest aufgegebener Preischor und ein selbst gewählter Chor vorzutragen. Darunter waren auch die Preischöre „Bergmannsleben“ von Josef Werth sowie „Ebbe und Flut“ von Friedrich Ullrich.

Im Rahmen des Gesangwettstreits wurde am Montag, 16. 9.1912, nachmittags beim höchsten Ehrensingen auch das preisgekrönte, als Volkslied bewertete neue „Ahrlied“ gesungen23). Zur erfolgreichen Uraufführung dieses Ahrliedes heißt es in der Chronik des Neuenahrer Männerchors: „Das begeisterte Publikum im großen Kurhaussaal brachte mit lautem Beifall Freude und Anerkennung über die Entscheidung des Preisgerichts zum Ausdruck. Ein neues Ahrlied war aus der Taufe gehoben und sollte Sängern und Zuhörern in der Folgezeit viel Freude bereiten“24). Auch die lokale Presse gab damals dem preisgekrönten „Ahrlied“ die besten Wünsche mit auf den Weg und schrieb: „Möge es seinen Siegeszug durch alle Gaue antreten und viele Freunde dem Ahrtal zuführen“25).

Das von Max Bewer gedichtete Ahrlied, von Friedrich Ullrich im Jahre 1912 als „opus 123“ vertont, erschien bereits im August 1912 im Bonner Verlag von J. A. Werth26). Dieses Notenblatt ist beim MFC in Bad Neuenahr offenbar nicht mehr vorhanden. Dem rührigen Geschäftsführer des Bürgervereins Beul St. Willibrord e. V., Heinz Lindlahr, gelang es 1998, eine seinerzeit vom Neuenahrer Männerchor herausgegebene Postkarte zu erwerben, auf der neben dem Liedtext auch die Noten für Singstimme abgedruckt sind27). Heinz Lindlahr ermöglichte dankenswerterweise auch den vorliegenden Abdruck der alten Postkarte. – Vielleicht erlebt das 1912 preisgekrönte „Ahrlied“ ja doch bei passender Gelegenheit eine Wiedergeburt?

Anmerkungen:

  1. Vgl. u.a.: „Festbuch zum Wettstreit deutscher Männerchöre am 14., 15. und 16. Sept. 1912, veranstaltet vom Neuenahrer Männerchor aus Anlass seines fünfzigjährigen Bestehens; ferner Festschrift: 110 Jahre Bad Neuenahrer Männerchor 1862-1972, S. 32.
  2. Vgl. Ahrweiler Zeitung, Nr. 130, vom 7.11.1911.
  3. Seinerzeit Besitzer der Gärtnerei Blumenau, Neuenahr, Telegraphenstr. 9.
  4. Vgl. Deutsches Literatur-Lexikon, 3. Aufl., 1. Bd., (Bern / München) 1968, Sp. 252.
  5. Vgl. Ahrweiler Zeitung, Nr. 109, vom 17.9.1912.
  6. Vgl. Steimel, Robert: Kölner Köpfe, (Köln-Zollstock) 1958, Sp. 287.
  7. Vgl. Deutsches Literatur-Lexikon, 3. Aufl., 11. Bd., (Bern / Stuttgart) 1988, Sp. 631.
  8. Vgl. Kürschners Deutscher Literatur-Kalender auf das Jahr 1912, 34. Jg., Sp. 1222; ferner: Adreßbuch von Köln und Umgegend 1914, S. 14 u. 404.
  9. Vgl.: Degener, Hermann A. L., „Wer ist’s ?“, VI. Ausgabe, (Leipzig) 1912, S. 116.
  10. Vgl.: Der Große Brockhaus, 2. Bd., (Leipzig) 1929, S. 671.
  11. Vgl.: Deutsches Literatur-Lexikon, 3. Aufl., 1. Bd., (Bern / München) 1968, Sp. 476.
  12. Desgl. 15. Bd., (Bern) 1993, S. 623 f. 
  13. Desgl. 16. Bd., (Bern / München) 1996, S. 604 f.; ferner: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 1913, Sp. 1585.
  14. Ahrweiler Zeitung, Nr. 95, vom 15.8.1912; ferner: Heimatkalender Kreis Ahrweiler 1927, S. 16.
  15. Vgl.: Abdruck der alten Postkarte mit Text und Noten des Ahrliedes für Singstimme; ferner. Text in Festschrift „110 Jahre Bad Neuenahrer Männerchor“ 1862-1972, S. 21. 
  16. Ahrweiler Zeitung, Nr. 95, vom 15.8.1912; ferner: „Festbuch…“ (wie Anm. 1), S. 23.
  17. Sanitätsrat Dr. Friedrich Bluth (gest. 27.10.1936, beerdigt 30.10.1936 in Bad Neuenahr) betrieb seinerzeit in Neuenahr ein „Sanatorium für Zuckerkranke“, war ursprünglich Jude, doch schon Anfang des Jahrhunderts zum evangelischen Glauben übergetreten, galt dennoch im 3. Reich als „nichtarisch“. Dr. Bluth war auch Gründer und langjährig Leiter des evgl. Kirchenchors in Bad Neuenahr (vgl. dazu Hans Warnecke, in: Heimatjahrbuch Kreis Ahrweiler 1987, S. 134).
  18. Ahrweiler Zeitung, Nr. 95, vom 15.8.1912; ferner: „Festbuch…“ (wie Anm. 1), S. 23.
  19. General-Anzeiger (Bonn) vom 2.6.1900.
  20. Vgl. Todesanzeige in: General-Anzeiger (Bonn) vom 4.9.1924.
  21. General-Anzeiger (Bonn) vom 6.9.1924.
  22. Vgl. dazu: Ahrweiler Zeitung, Nr. 109, vom 17.9.1912.
  23. Vgl. Anm. 22.
  24. Vgl. Festschrift: 125 Jahre Bad Neuenahrer Männerchor 1862 e.V., 1987.
  25. Vgl. Ahrweiler Zeitung, Nr. 95, vom 15.8.1912.
  26. Die Musikalienhandlung J. A. Werth in Bonn wurde 1910 gegründet. – Vgl.: Otto Wenig, Buchdruck und Buchhandel in Bonn, (Bonn) 1968, S. 496.
  27. Vgl. dazu auch den Beitrag von Heinz Lindlahr in: Beuler Lupe, Postille des Bürgervereins Beul St. Willibrord e. V., Heft 32, Juli 1998, S. 19-20.