Am stillen Pfad
Foto: Toni Eich
Auf ausgeglühten Stein‘, der Urzeit Zeugen
deines flammend‘ Werdens – Eifelland,
verhallt der Schritt, gedämpft in grasig-grüner Matte.
Da! – weht ein Blühen, wundersam verhüllt;
Der Anmut still verträumtes Angesicht
erkenn‘ ich, Margerite, weißblütig flirrend,
dein sonnumglänztes Herz;
dem dornbewehrten Blütenhaupt der Distel zugetan,
umgaukelt mild vom Glockenmund der blauen Blume.
In Eintracht so gewollt vom Schöpfergeist.
Ein friedlich‘ Weben um und um! Am stillen Saum des Pfads.
Toni Eich