Lerche im Frühling

Lerche im Frühling

Wo erstes, helles Grün deckt Flur und Au,
schwingt eine Lerche sich ins Azurblau. 
Steigt hoch, ein Pfeil der Freude, Lust und singt 
bis jäh am Busch das Knospenheer zerspringt.

Im Jubeltriller sie verschwendet sicht 
jauchzt zwischen Erde und Himmel minniglich. 
Im überquellend, süßen Perlenfall 
strebt höher, immer höher sie ins All

So magst auch du vergessen allen Schmerz 
und auf zur Freude schwingen sich dein Herz, 
Der Lerche gleich breit‘ deine Flügel weit 
und schau in’s Antlitz der Unendlichkeit.

Paula Gerhards